Monoethanolamin wird durch Reaktion von Ethylenoxid und Ammoniak hergestellt. Dabei entstehen auch Di- und Triethanolamin, welche ebenfalls von HELM vermarktet werden. Bei Ethanolaminen handelt es sich um chemische Verbindungen aus der Gruppe der Amine und Alkohole. Hieraus resultiert die einzigartige Fähigkeit, mit beiden Gruppen Reaktionen eingehen zu können: Als Alkohol sind Ethanolamine hygroskopisch und können zu Estern reagieren, als Amine sind sie leicht basisch und reagieren mit Säuren zu Salzen sowie Seifen. Auf diesen Eigenschaften beruhen die meisten Verwendungen von Monoethanolamin. Industrielle Verwendung findet MEA entweder in reiner Form (Konzentration >99%) oder als wässrige Lösung in verschiedenen Konzentrationen. Sämtliche Konzentrationen sowie das Reinprodukt werden von HELM vermarktet.
Anwendungsbeispiele
Die Einsatzgebiete von Monoethanolamin unterscheiden sich je nach Region. Grundsätzlich gilt jedoch, dass es in großen Mengen den Eigenbedarf der Hersteller bei der Produktion von Ethylaminen deckt. MEA wird häufig auch – in Form einer wässrigen Lösung – als Absorptionsmittel bei der Gaswäsche eingesetzt (Aminwäsche). Darüber hinaus ist Monoethanolamin ein chemisches Zwischenprodukt bei der Herstellung von Holzschutzmitteln sowie Tensiden für Wasch- und Reinigungsmittel. Es dient außerdem als organisches Lösungsmittel in der Farbstoff- und Zellstoff-Industrie. Weitere Anwendungsbereiche sind Schmierstoffe, Textilien, Kosmetika sowie pharmazeutische Wirkstoffe.
Verpackung
- Lose in Bahnkesselwagen
- Lose in LKW
- Lose in Iso Tankcontainern
- Abgefüllt in Fässer oder IBC
Andere Verpackungsgrößen sind nach Vereinbarung möglich.