Kalisalze werden schon seit vielen hundert Jahren zur Düngung verwendet. Bevor im 19. Jahrhundert in Deutschland ein Verfahren zur großtechnischen Herstellung von Kaliumkarbonat aus Mineralsalzen entwickelte wurde, gewann man es durch Auswaschen von Holzasche. Heute werden Kalisalze hauptsächlich aus den Salzen ausgetrockneter Binnenmeere gewonnen. Die Kalisalze in Düngemitteln enthalten 60 bis 62 % Kaliumoxid. Die meisten natürlichen Kalisalzvorkommen sind Mischungen verschiedener Minerale, vor allem von Natriumchlorid (Kochsalz) und Kaliumchlorid, auch Sylvin genannt. Die mineralische Form von Kaliumchlorid heißt Sylvin.
Anwendungsbeispiele
Angesichts des anhaltenden Bevölkerungswachstums spielt Kaliumchlorid eine wichtige Rolle für die Sicherung von Erntequalität und Ernteerträgen. Die größten Verbraucher von Kalisalzen sind China, Indien, die USA und Brasilien. Etwa 90 % aller Kalisalze werden für Düngemittel verwendet, die den Ernteertrag verbessern sollen und auf Böden zum Einsatz kommen, die den Pflanzen zum Schutz vor Erkrankungen keine ausreichenden Mengen an Kalium zur Verfügung stellen können. Kaliumchlorid wird oft zusammen mit Stickstoff und/oder Phosphor in Mehrnährstoffdüngern verwendet. Andere Einsatzgebiete sind die Herstellung von Kaliumhydroxid für die Wasserbehandlung und die Herstellung von Biodiesel.
Verpackung
Andere Verpackungsgrößen sind nach Vereinbarung möglich.